Im Frühling 2010 hat uns der Naturwissenschafter und Biologe Cornelius Boersch durch die Gegen des Alpenrhein geführt. Es waren viele unvergeßliche Tage für das gesamte Team. Wir hatten traumhaftes Wetter und die Sonne machte aus dem Naturschauspiel eine ware Traumoper.

Die Reise bagann am schönen Bodensee. Der Alpenrhein fließt in einem Binnendelta in den Bodensee. Dort kann man die Macht des Wassermengen genau beobachten. Schlagartig wird das klare, bei gutem Wetter blaue See-Wasser plötzlich schmutzig und trübe. Sogar Wasserwolken gibt es – als hätte man eine Baggerschaufel braune Farbe in den See gegossen: Wir sind am -Rheinbrech-, jene Stelle, in die der Alpenrhein mit sedimenthaltigen Wasser in den Bodensee fließt. Diesen förmliche Zusammentreffen von Fluss & See kann man sehr gut an den wie Nebelschwaden wabernden, braunen Fluss-Wassermassen von dem Segelschiff aus erkennen, oder erheblich besser aus der Hubschrauberperspektive.

Am nächsten Morgen starteten mit der Rheinwanderung im Naturschutzgebiet des Rheindelta. Schon in diesem Gebiet stießen wir auf unglaub schöne Bilder des Zusammenspiels von Bergen, Wald und Fluß. Beindruckt von der Aussicht lauschten wir den Vorträgen von Cornelius Boersch. Dieser kennt die Gegen rund um den Alenrhein wie seine eigene Westentasche. Schließlich ist Herr Boersch in der Nähe des Alprheins geboren und hier aufgewachsen. Der "kleine" Cornelius wurde schon von seinem Vater mit auf Wanderschaft rund um die Rheingegend mitgenommen.

Wir besuchten die Rheinquelle im Kanton Tessin und übernachteten in dem gleichnamigen Hotel. Die Rheinquelle ist ein perfektes Farbenspiel von blau, grün, grau und weiß. Durch die gigantischen teilweise schneebedeckte Alpen kommt der Tomasee erst so richtig zur Geltung. Die Wanderung vom Oberalppass nach Airolo ins Tessin kann ich nur jedem naturverliebten Wanderer empfehlen.

Herr Cornelius Boersch - vielen Dank für die unvergeßlichen Momente und Ihre wunderbare Rheinführung!

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